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Critical Mass
Schussental
Wir behindern den Verkehr nicht – wir sind der Verkehr.
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Die Critical Mass ist eine Aktionsform, die sich für eine umweltfreundliche Form des Individualverkehrs einsetzt. Dabei geht es gegen eine autozentrierte Verkehrspolitik.
Verbesserung des Radwegenetzes und Sicherheit für alle Radfahrer:innen im Schussental.
Wir sind viele, und wir brauchen ausgebaute Radwege. Nur so ist sicheres Radfahren möglich.
Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen verbraucht ein Fahrrad kein Benzin und keinen Diesel. Es erzeugt keine CO2-Emission, keinen Feinstaub und keine Stickoxide.
Bewegung fördert die Durchblutung und reduziert Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vieles mehr.
Ein Fahrrad erzeugt keinen Lärm und hat deutlich weniger Flächenverbrauch. Begrünte Verkehrswege ermöglichen die Wahrnehmung der Natur und Umwelt.
Egal ob zum Bäcker, zur Arbeit oder zum Sonnetanken ins nächste Freibad. Das Fahrrad ist oft echte Alternative zum Auto.
Die Critical Mass Schussental trifft sich an jedem letzten Freitag eines Monats.
Der Treffpunkt wechselt jeden Monat. An ungeraden Monaten (Januar, März usw.) in Ravensburg am Untertor und an geraden Monaten (Februar, April usw.) in Weingarten am Stadtgarten.
RadfahrerInnen treffen sich scheinbar zufällig und unorganisiert und fahren gemeinsam durch das Schussental.
Sie machen so durch ihre bloße Menge auf den Radverkehr aufmerksam. Nach § 27 StVO dürfen „mehr als 15 RadfahrerInnen […] einen geschlossenen Verband bilden“. Sie dürfen „zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren“.
Unorganisiert und unhierarchisch. Achtet aufeinander!
Es gelten alle üblichen unbekannten Regeln der Straßenverkehrsordnung. Anweisungen der Polizei sind Folge zu leisten.
Informiert die anderen, wenn abgebogen oder gehalten wird (Hand nach oben), warnt euch gegenseitig bei Gefahren und bedankt euch auch mal. Beispiele: „Fußgänger rüberlassen!“ oder „Danke fürs Korken!“
Das ist sehr gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer!
Damit die CriticalMass nicht auseinandergerissen wird, ist es wichtig, ein gemäßigtes Tempo beizubehalten (vor allem wenn es aus einer engeren Straße in eine breitere geht!) und gegebenenfalls (vor allem vorne) extra langsam zu fahren oder mal eine grüne Ampelphase lang zu warten, bis die Masse wieder kompakt ist. Wenn doch mal eine Lücke entsteht, so versucht aufzuschließen!
Macht Platz, fahrt an den Rand und wartet, wenn es nötig ist.
Korken ist das Absichern der Masse an Kreuzungen. Stellt euch mit eurem Rad in die nächste Kreuzung. Das gibt Gelegenheit, sich mit den wartenden AutofahrerInnen oder FußgängerInnen zu unterhalten und sie über §27 StVO und CriticalMass aufzuklären.
Es ist gut, wenn mehrere korken und wir uns gegenseitig abwechseln. Wenn ihr Hilfe braucht oder Ablösung wollt, dann ruft danach.
Die CriticalMass ist als ein Fahrzeug anzusehen. Stellt euch also hinter die Wartenden, bis diese weggefahren sind. Autos, die im Verband feststecken, erzeugen Fahrradstaus und unangenehme Situationen.
Fahrt nicht auf dem Trottoir! RadfahrerInnen gehören auf die Fahrbahn (oder auf Radwege), aber nicht auf den Bürgersteig. Immer wieder überholen einige Teilnehmer die CriticalMass auf dem Gehsteig, um an den Anfang zu gelangen. FußgängerInnen werden dadurch gefährdet und verängstigt.
Wer unbedingt Getränke aus Glasflaschen zu sich nehmen will, sollte auf diese gut aufpassen. Immer wieder fallen Glasflaschen während der Fahrt zu Boden – und bedeuten nicht selten für die Nachfolgenden das Ende der Fahrt. Wenn es trotz aller Vorsicht dennoch passiert, unbedingt bremsen und mit anderen TeilnehmerInnen einen Keil in Fahrtrichtung um die Stelle mit den Scherben bilden. So kann niemand in die Scherben fahren, und ihr seid beim Aufsammeln geschützt.
Wir haben meistens eine nette Truppe der Motorradstaffel an unserer Seite, die beim Korken hilft und bei Streits mit uneinsichtigen AutofahrerInnen unsere Sache verteidigt und die Lage entschärft.
Also bitte immer die Motorräder der Staffel durchlassen – die Hupen sind eigentlich nicht zu überhören!